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Interview mit einem Promoter (3/4) – Alles über Promotionjobs

Was waren deine aufregendsten, besten und erinnerungswürdigsten Promotionjobs?

Meine Tätigkeit zusammen mit den Schülern der 8. Klasse, mit denen ich wie im ersten Teil schon gesagt, Potenzialanalysen durchgeführt habe. Und allgemein als Brand Ambassador zu arbeiten. Man bekommt sehr viel Frei- und Spielraum gestellt, um ein überzeugendes Event zu organisieren, auf Basis eines bereitgestellten Budgets. Dazu gehört das Terminieren aller notwendigen Meetings, Abstimmungen mit allen beteiligten Kontaktpunkten und schlussendlich das Event aufzubauen.

Wie gelangst du an deine Promotionjobs?

Anfangs ist es am wichtigsten, sich einen namhaften Kundenstamm aufzubauen, mit dem man in Zukunft weiter arbeiten kann. Der gelungene Einstieg kann je nachdem also schwierig werden. Später ist es aber oftmals so, dass Agenturen auf die Promoter selbst zugehen und Jobs anbieten, wenn diese zuvor überzeugende und zufriedenstellende Arbeit geleistet haben. Netzwerken lautet auch hier wieder die Devise und über Mundpropaganda werden auch viele Jobs vermittelt. Je mehr Agenturen ein Promoter in seiner Kontaktliste verzeichnen kann, desto besser.

Wie viel Geld verdienst du im Schnitt pro Auftrag/ Stunde?

Ich nehme keinen Job an, bei dem man weniger als 10,00€ pro Stunde verdient. Aufgrund der zuvor genannten administrativen Aufwände, würde sich der Lohn nicht rentieren.
Im Durchschnitt verdiene ich 15,00 – 17,00€ die Stunde. Kennt man die Agentur bzw. den Arbeitgeber schon länger, lässt sich auch verhandeln, insbesondere bei der Finanzierung der Eigenanreisen. Übernachtungen vor Ort werden grundsätzlich bezahlt.

Lassen sich die Promotionjobs und das Studium gut vereinen?

Insgesamt lässt sich beides sehr gut vereinen. Die einzige Voraussetzung ist, dass man über ein hohes Maß an Selbstorganisation verfügt. Mit Promotionjobs kann man aber die Arbeitszeit an die Urlaubszeit anpassen und nicht umgekehrt, was ein sehr großer Vorteil ist. Zudem lässt sich innerhalb von 6 Wochen vorlesungsfreier Zeit ein gesamtes Semester oder ein Auslandsaufenthalt finanzieren, wenn man ausreichend vorarbeitet. Ein weiterer Aspekt ist die Einkommensgrenze, die nämlich nur unter der Woche, also zur offiziellen Studienzeit überschritten werden kann. Einschränkungen bei den Verdiensten am Wochenende und in den Ferien gibt es dagegen nicht.

Empfehlung an andere Studierende?

Probiert die Arbeit als Promoter einfach mal aus! Ansonsten wird man auch nie erfahren was für vielfältige, unglaubliche Jobs die Promotion Branche zu bieten hat. Meine Freunde staunen immer wieder und fragen erstaunt: „Und für die Arbeit bekommst du sogar noch Geld?“

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